Bei der Palliativversorgung…

… geht es nicht nur um das Lebensende.

Im Gegenteil: In einem interessanten und informativen Vortrag schilderte Ilona Konken, dass eine frühzeitige Begleitung parallel zu spezifischen Therapien zu einer besseren Lebensqualität und längeren Lebenszeit führt. Die Koordinatorin des Palliativstützpunktes Nördliches Emsland betonte auch, dass sich die Palliativversorgung nicht nur den betroffenen Patientinnen und Patienten widmet, sondern auch deren Angehörige in dieser schwierigen Lebenssituation unterstützen und entlasten kann.

Es war beeindruckend zu sehen, welches Netzwerk im Landkreis Emsland aufgebaut wurde, wie viele Rädchen in dieser Versorgungsstruktur ineinandergreifen und wie viele helfende Hände dafür zusammenarbeiten. Neben differenzierenden Erläuterungen zu den einzelnen Stationen in der Kette der Palliativversorgung, die für ein besseres Verständnis der Zusammenhänge sorgten und klarmachten, wohin man sich bei Bedarf wenden kann, gab es auch ganz praktische Tipps. Interessant war beispielsweise der Hinweis, dass gesetzlich Versicherte im Rahmen ihres Krankenversicherungsschutzes einen Anspruch auf eine Hospiz- und Palliativversorgung haben, während Privatversicherte, deren Vertag älter als zwanzig Jahre ist, prüfen sollten, ob entsprechende Leistungen darin enthalten sind. Ohnehin zog sich die Empfehlung wie ein roter Faden durch den Vortrag, sich rechtzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen und sich vorausschauend darauf vorzubereiten.

Wenn Sie Fragen zur Palliativversorgung haben, erreichen Sie die Beratungshotline unter folgenden Telefonnummern:

05952 / 209 2580   Koordination Palliativstützpunkt Nördliches Emsland
0591 / 910 4343     SAPV Standort Lingen

Welches Thema interessiert Sie? Worüber würden Sie gerne mit uns ins Gespräch kommen? Wir freuen uns, Ihre Wünsche für den nächsten Vortrag berücksichtigen zu können. Schreiben Sie uns also gerne oder rufen Sie uns an (rueve@mvz-werlte.de oder 05951 / 99 40 30 7).